Ende Juni ist Margot Käßmann als Kirchenfunktionärin, ehemalige EKD-Ratsvorsitzende, Ex-Landesbischöfin und Luther-Botschafterin in ihren verdienten oder unverdienten Ruhestand getreten. In der „Bild am Sonntag“ schalt sie Papst Franziskus, in puncto Ehe, Abtreibung und Familie „engstirnig“ zu sein. Trotz ihrer von Abstürzen aus höchsten EKD-Kirchenämtern und Häresien geprägte Karriere blieben ihr viele Protestanten sowie reformkatholische Kreise irritationsfrei und treu verbunden. Nun tritt die „Königin des Mainstream“ von der medialen Bühne ab und hinterlässt ein fragwürdiges Erbe.
Kirche
Die Königin des Mainstreams tritt ab
Über die Irrungen und Wirrungen der Margot Käßmann. Von Heinrich E. Bues