Rom (DT) Die Kirche in Italien kommt aus den Skandalnachrichten nicht heraus. Diese Woche haben Justizbeamte auf Geheiß der römischen Staatsanwaltschaft bei dem Benediktinerpater Pietro Vittorelli eine halbe Million Euro an Sach- und Geldwerten beschlagnahmt, die dieser von Messstipendien und mildtätigen Spenden für sich selbst abgezweigt hat. Vittorelli ist nicht irgendwer: Der Ordensmann war von 2007 bis 2013 Abt von Montecassino südlich von Rom, der berühmtesten Benediktinerabtei der Welt, die der Ordensgründer Benedikt im Jahr 529 errichtet hat. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Klosteranlage völlig zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut.
Der nächste Skandal
Montecassino: Ehemaliger Abt unterschlug halbe Million Euro