Papst Franziskus hat am Samstag in Norditalien die Region am Fluss Isonzo besucht. Fast eine Million Soldaten Italiens und Österreich-Ungarns waren zwischen 1915 und 1918 dort bis hinauf in das Hochgebirge gefallen. Auch drei Vorfahren des italienischstämmigen Papstes ließen dabei ihr Leben. Zunächst fuhr Franziskus zu dem österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhof in Fogliano Redipuglia, verweilte dort betend vor den Gräbern und legte Blumen nieder. Anschließend suchte er die nahe gelegene italienische Gedenkstätte Redipuglia auf, die für über hunderttausend italienische Gefallene zur letzten Ruhestätte geworden ist.