„Die Religion will verstehen, aber sie selbst ist es wert, verstanden zu werden“, so formuliert Gerhard Staguhn und gibt damit dessen Anliegen an. Es ist zwar ein lobenswertes Unterfangen, den Menschen Religion „erklären“ zu wollen, wenn dabei Vorurteile aus dem Weg geräumt und die Glaubwürdigkeitsgründe des Glaubens aufgewiesen werden. 26 Fragen bearbeitet Staguhn, darunter so wichtige wie: „Ist die Welt von Gott erschaffen?“, „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“, „War Jesus Gott und Mensch zugleich?“. Der Autor beschreitet den Weg einer gut fasslichen Darstellung; der Stil ist ruhig, nett, gelassen.
Der christlichen Religion einen Bärendienst erwiesen
Gerhard Staguhn scheitert an der Behandlung der Theodizeefrage