Die Lesungen dieses Sonntags laden uns ein, über einige grundlegende Merkmale der christlichen Familie nachzudenken. 1. Das erste: die Familie, die betet. Der Abschnitt aus dem Evangelium stellt zwei Arten zu beten heraus, eine falsche – die des Pharisäers – und eine andere, echte – die des Zöllners. Der Pharisäer verkörpert eine Haltung, die nicht den Dank an Gott für seine Wohltaten und seine Barmherzigkeit, sondern vielmehr Selbstzufriedenheit ausdrückt. Der Pharisäer fühlt sich gerecht, er fühlt sich in Ordnung, er plustert sich darum auf wie ein Pfau und verurteilt die anderen von der Höhe seines Podestes aus. Der Zöllner dagegen macht nicht viele Worte. Sein Gebet ist demütig, nüchtern, durchdrungen von dem ...
„Den Sauerteig des Glaubens in die Dinge des Alltags hineingeben“
Einfach leben wie die Heilige Familie in Nazareth: In der Eucharistiefeier ermutigt der Papst die Familien zur Mission: Predigt auf dem Petersplatz am 27. Oktober 2013