Dem jungen Joseph Ratzinger ist die in seiner Studienzeit noch dominante neuscholastische Tradition nach eigenem Bekunden fremd geblieben. Er fand seinen Meister stattdessen im heiligen Augustinus, mit dem er sich auch in seiner Dissertation beschäftigte. In seinen „Letzten Gesprächen“ geht Benedikt XVI. auf sein zunächst schwieriges Verhältnis zu Thomas von Aquin ein: „Was Thomas schrieb, das sind im Großen und Ganzen Schulbücher, und die sind irgendwie unpersönlich.
Kirche
Das Werk zweier Meister
Eine Übersetzung des jungen Joseph Ratzinger eröffnet einen Zugang zum Werk des heiligen Thomas von Aquin. Von Clemens Schlip