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Das Prinzip Verharmlosung

Der Brief des Berliner Erzbischofs an seine Mitarbeiter klingt nach Selbstaufgabe. Hirten, die nicht mehr lehren und leiten wollen, machen sich erpressbar.
Brief des Erzbischofs Kochs an seine Mitarbeiter klingt nach Selbstaufgabe
Foto: Fabian Sommer (dpa) | Die Selbstverweigerung des Bischofs als Hirte und Lehrer trifft das Erzbistum in einer Zeit, in der pastorale Klugheit gefragt wäre.

Suche nur bei Verständigen Rat, empfiehlt Tobit im Alten Testament. Ob Katholiken in Deutschland diese Maxime künftig auf ihre Hirten übertragen dürfen, scheint zweifelhaft. In diesen Tagen bekamen Priester, Diakone und hauptamtliche Mitarbeiter des Erzbistums Berlin Post von ihrem Oberhirten Heiner Koch. Was der Erzbischof darin mitteilt, ist de facto der freiwillige Abschied vom Bischofsdienst, wie ihn das Zweite Vatikanische Konzil vorsieht. Denn der Erzbischof will seine Mitarbeiter in Zukunft in der Frage der Segnung homosexueller Paare weder leiten noch lehren. Jeder darf nach seiner Façon vorgehen und dies als begründete Gewissensentscheidung ausgeben.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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