Welches Rot leuchtete am Donnerstag heller im Reichstag? Das der Kardinalsschärpen von Meisner, Marx und Lehmann auf der Besucherempore? Oder die AIDS-Schleifen, die auf dem Revers der Abgeordneten der Linkspartei prangten? Dass weniger als die Hälfte der Fraktion überhaupt gekommen war, hieß schließlich noch lange nicht, dass man mit dem Gast aus Rom und seinen Positionen etwa zur Sexualmoral und HIV-Prävention einverstanden wäre.
„Danke, Bürger Benedikt!“
„Beeindruckende Abhandlung, verdiente Aufmerksamkeit“: Die Ansprache des Papstes im Bundestag vermochte am Ende selbst Kritiker zu überzeugen. Von Oliver Maksan