Vatikanstadt (DT/KNA) Nach fünfjähriger Restaurierung ist die vatikanische „Cappella Paolina“ mit den letzten Fresken Michelangelos von Benedikt XVI. wieder in Dienst genommen worden. Am Samstagabend feierte der Papst einen Vespergottesdienst in dem kostbar ausgestalteten Sakralraum, der im Unterschied zur benachbarten Sixtinischen Kapelle für normale Besucher nicht zugänglich ist. Michelangelo schuf in dieser Kapelle in den Jahren 1542 bis 1549 die Fresken „Die Bekehrung des Saulus“ und „Die Kreuzigung des heiligen Petrus“. Benedikt XVI. dankte besonders dem deutschen Kunsthistoriker und Renaissance-Spezialisten Arnold Nesselrath für die Leitung der Restaurierungsarbeiten.