Eichstätt (DT/dpa) Im Skandal um die Entsorgung von gut 80 Tonnen Büchern der Universitätsbibliothek Eichstätt sieht der Freistaat Bayern keine massenhafte Vernichtung wertvollen Kulturgutes, will aber ungeklärten Fragen nachgehen. Viel des in den Container gewanderten Materials sei von geringem Wert gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Wissenschaftsministerium in München in Auftrag gegebene Untersuchung der Bayerischen Staatsbibliothek, die am Mittwoch in Eichstätt vorgestellt wurde. Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt Anklage wegen Untreue in fünf Fällen gegen die Leiterin der Bibliothek erhoben.