Hamburg/Baden-Baden (DT/KNA) Die jüngsten Äußerungen von Erzbischof Robert Zollitsch über den Zölibat haben eine lebhafte Debatte ausgelöst. Zollitsch hatte die Verbindung von Priesteramt und Ehelosigkeit als „nicht theologisch notwendig“ bezeichnet. In einem am Samstag veröffentlichten Interview des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ wandte sich der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in dieser Frage „gegen Denkverbote“. Zugleich äußerte er Skepsis bezüglich einer Abkehr vom Pflichtzölibat. „Es wäre eine Revolution, bei der ein Teil der Kirche nicht mitginge“, sagte der Erzbischof.
Bischof Müller bremst den Vorsitzenden
Interview-Äußerungen von Erzbischof Robert Zollitsch über den Zölibat lösen eine Debatte aus