Wien (DT/KNA) Der griechisch-melkitische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clement Jeanbart, hat die westliche Syrien-Politik kritisiert. „Der Westen spricht so oft von Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenrechten, sogar für den Tierschutz wird so viel getan. Und uns hier in Syrien vergisst man“, sagte Jeanbart dem österreichischen Pressedienst Kathpress am Dienstag. Der Erzbischof appellierte an die Politik sowie an die kirchlichen Verantwortlichen mit Papst Franziskus an der Spitze, die in den Nahost-Konflikt involvierten Staaten dazu zu drängen, ihre geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen hinten anzustellen und sich für die leidenden Menschen einzusetzen. Im Syrien-Krieg könne es keine militärische Lösung geben, so Jeanbart.