Die Jugendsynode will sich mit dem unübersehbaren Berufungsnotstand in der westlichen Welt befassen. Immer weniger Jugendliche prüfen eine Berufung zum Priester oder Ordensleben. Auch das Bewusstsein für die Ehe-Berufung scheint kaum noch vorhanden, nicht zuletzt beim vor allem in Deutschland diskutierten „Eucharistie-Streit“ bei konfessionsverschiedenen Ehen wurde deutlich, dass auch unter Katholiken ein gravierendes Nicht-Wissen um die Sakramentalität der Ehe herrscht. Die Jugendsynode soll deshalb in erster Linie zur „Berufungsunterscheidung“ dienen. Am Ende sollen klare Konzepte ...
Aufbruch statt Abbruch?
Berufungsunterscheidung auf der Agenda: Was von der Jugendsynode erwartet werden kann – und was nicht. Von Rudolf Gehrig
