Berlin/Limburg (DT/KNA) Erzbischof Robert Zollitsch hat Forderungen nach öffentlichen Stellungnahmen von Papst Benedikt XVI. zu den Missbrauchsfällen in Deutschland zurückgewiesen. Zugleich beklagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in einem Beitrag für die Zeitung „Die Welt“ (Donnerstag) „die Mär vom schweigenden Papst“. Das Kirchenoberhaupt habe sich bereits zum Missbrauch an Minderjährigen geäußert und Worte gefunden, „die in aller Welt gehört“ worden seien, betonte der Freiburger Erzbischof und erinnerte an Vorgänge in anderen Ländern.