In Ostholstein, das auf der Halbinsel Wagrien in die Ostsee hineinragt und die Kieler Bucht von der Lübecker Bucht trennt, finden sich in einigen Dörfern romanische Feldsteinkirchen, die als „Vicelinkirchen“ bezeichnet werden. Sie wurden im zwölften Jahrhundert aus Steinen erbaut, die während der letzten Eiszeit unter den Gletschern von Skandinavien nach Norddeutschland transportiert worden und nach dem Abschmelzen der Eismassen dort liegengeblieben waren. Die Feldsteinkirchen verdanken ihren Namen dem heiligen Vicelin, der in Ostholstein als Missionar den Grundstein für den christlichen Glauben legte. Sein Gedenktag ist der 12. Dezember.
12. Dezember: Der Wochenheilige
Der heilige Vicelin
Der heilige Vicelin legte in Ostholstein als Missionar den Grundstein für den christlichen Glauben.