Rom (DT) Ein Pfingstfest und ein Papstgottesdienst auf dem Petersplatz, die ein wenig an das Osterfest in Rom des Jahres 2010 erinnerten: Damals, vor über zwei Jahren, hatten die Enthüllungen von sexuellen Missbräuchen durch Kleriker vor allem in angelsächsischen Medien plötzlich eine scharfe Wende gegen Benedikt XVI. genommen. Opferverbände in den Vereinigten Staaten und ihre Anwälte bauten – mit dem entsprechenden Echo der internationalen Medien – eine gewaltige Druckkulisse auf, die das Osterfest mit dem Papst in Rom zu erdrücken schien.
Wie man Vertrauen zerstört
Der Täter war der Butler – Und im Vatikan fragt man sich, warum der Kammerdiener die Papstpapiere missbrauchte. Von Guido Horst