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Vom Biomann zur Transfrau

Das Original ist besser als die Kopie: Die zunehmende Annahme, man könne sich sein Geschlecht selbst aussuchen, hat extreme ethische Folgen.
Carlo Cignani; Original Sin
Foto: Imago Images | Die Erzählung von Adam und Eva gibt Antwort auf den Sinn von Mann und Frau: Indem man sich auf das Andere einlässt, entfaltet man sich selbst. Der italienische Maler Cignani Carlo aus dem Barock stellt diese Spannung dar.

Es gibt einen chinesischen Glückwunsch: Ich wünsche Dir uninteressante Zeiten! Wir leben offenbar in interessanten Zeiten: Unsere Welt nennt sich „post“ und „trans“ – Mann und Frau, wie dem Mutterleib entsprungen, waren einmal. „Fließende Identität“ ist das Motto der androgyn-multiplen Körperlichkeit der Techno-, Pop- und Cyber-Kultur – alltäglich längst angekommen. Utopien des totalen Selbstentwurfs setzen sich zunehmend durch. Man ist nicht nur seines Glückes Schmied, sondern auch seines Körpers Schneider. Sogar die Frauenbefreiung hat ihr Subjekt verloren; Frauen „gibt“ es nicht einfach.

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