Freiburg (DT/KNA) Der frühere Papst Benedikt XVI. fühlt sich in der Missbrauchsdebatte falsch verstanden. Er beklagt zugleich erneut eine Abwesenheit des Wortes „Gott“ in der katholischen Theologie und in der westlichen Gesellschaft insgesamt. In einem kurzen Beitrag für die neueste Ausgabe der „Herder Korrespondenz“ kritisiert Benedikt XVI., dass sein im April erschienener Aufsatz zum kirchlichen Missbrauchsskandal weithin falsch aufgenommen worden sei. Viele Reaktionen auf seine Äußerungen bestätigten ihn in seiner Sicht, dass Gottlosigkeit und Entfremdung vom Glauben das zentrale Problem seien, fügte er hinzu.
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Benedikt beklagt Gottlosigkeit
Emeritierter Papst fühlt sich missverstanden