Münster (DT/KNA) Der Dialogprozesses der katholischen Kirche darf nach Ansicht des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode Reizthemen nicht ausklammern. Man müsse akzeptieren, dass die Menschen von diesen Themen bewegt seien, sagte er im Interview der Münsteraner Kirchenzeitung „Kirche und Leben“ (Sonntag). „Dahinter stehen ja häufig auch Sehnsüchte nach einer Kirche, die in differenzierte und belastende Lebenssituationen anders hineinspricht und anders handelt, als sie es bisher tut.“ Bode verteidigte die Unterteilung des bis 2015 geplanten Prozesses in die Jahresthemen Gottesdienst (Liturgia), Zeugnis (Martyria) und Zuwendung zu den Menschen (Diakonia).
Reizthemen nicht ausklammern
Bode verteidigt Dialogprozess: Sehnsüchte der Menschen ernst nehmen