Halten wir uns innerlich das Bild der Mutter Maria vor Augen, wie sie geht mit dem Jesuskind im Arm. Sie führt ihn in den Tempel ein, sie gliedert ihn ein in das Volk, sie bringt ihn zur Begegnung mit seinem Volk. Die Arme der Mutter sind gleichsam die „Treppe“, auf der der Sohn Gottes zu uns herabsteigt, die Treppe des Entgegenkommens Gottes. Wir haben es in der ersten Lesung aus dem Hebräerbrief gehört: Christus musste „in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein“ (2,17). Es ist der zweifache Weg Jesu: Er ist herabgestiegen und hat sich auf unsere Ebene begeben, um gemeinsam mit uns zum Vater aufzufahren und uns auf seine Ebene zu heben. Wir können diese ...
Papst Franziskus: Ordensleben „light“ ist eine Karikatur
Zum „Jahr der Orden“: Im Wortlaut die Predigt von Papst Franziskus zum XIX. Welttag des geweihten Leben am Fest der Darstellung des Herrn