Berlin (DT/KNA) Die Opfergruppe „Eckiger Tisch“ hat vom Jesuitenorden konkrete Vorschläge für eine finanzielle Entschädigung gefordert. Für den erlittenen Missbrauch müsse es endlich ein „signifikantes Zeichen der Reue geben“, erklärte der Sprecher der Vereinigung, Matthias Katsch, am Montag in Berlin. In der Gruppe „Eckiger Tisch“ haben sich Missbrauchsopfer aus Jesuiten-Einrichtungen in ganz Deutschland zusammengeschlossen. Sprecher Katsch warf dem Orden eine Verzögerungstaktik vor. So sei es wenig zielführend, dass der Orden für mögliche Entschädigungszahlungen die Ergebnisse des von der Bundesregierung eingesetzten Runden Tisches gegen Missbrauch abwarten wolle.
Kritik an Jesuiten
Missbrauch: „Eckiger Tisch“ wirft Orden „Verzögerungstaktik“ vor