Köln (DT/KNA) Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) hat sich gegen die Einführung vorgeburtlicher Bluttests zur Erkennung des Down-Syndroms gewandt. „Wir befürchten dadurch eine zunehmende Klassifizierung nach Leben, das leben darf und solchem, das keine Chance auf Entwicklung erhält“, sagte KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth am Dienstag in Köln. Die Humanität einer Gesellschaft bemesse sich an ihrem Umgang mit Menschen, die nicht jung, gesund, stark und außerordentlich klug seien. Nach Auffassung des Frauenbundes sind pränatale Untersuchungen sinnvoll, um zum Wohle des Kindes bereits vor oder unmittelbar nach der Geburt medizinisch und therapeutisch zu handeln.