Rom (DT/KNA) In China zeichnet sich nach Ansicht von Kardinal Joseph Zen Ze-kiun keine Wende in der Kirchenpolitik ab. Eine grundsätzliche Einigung zwischen dem Vatikan und Pekinger Behörden etwa über Bischofsernennungen sei noch in weiter Ferne, sagte der Oberhirte von Hongkong am Donnerstag dem italienische Pressedienst asianews. Die jüngste einvernehmliche Nominierung eines Bischofs lasse keinesfalls auf eine kopernikanische Wende in der chinesischen Kirchenpolitik schließen. Peking entscheide bei Bischofsernennungen nach wie vor pragmatisch, sagte der Kardinal.