Paris (DT/KNA) Ein Jahr nach den antichristlichen Ausschreitungen in Indien hat sich die Lage nach Einschätzung der katholischen Kirche noch nicht normalisiert. Zwar habe es seit Oktober keine Gewalt mehr gegeben, „aber die Angst ist immer noch da“, sagte der indische Erzbischof Felix Machado der französischen Tageszeitung „La Croix“ (Dienstag). Weiterhin hielten Hindu-Fundamentalisten den Katholiken vor, Zwangsübertritte zu betreiben. Der Bischof von Nashik rief zu gegenseitigem Respekt und interreligiösem Dialog auf. Mit den meisten sei dies auch möglich. Fundamentalisten versuchten jedoch, Religion für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.