Liebe Brüder und Schwestern! Am heutigen Sonntag berichtet der Evangelist Markus über zwei wunderbare Heilungen, die Jesus an zwei Frauen vornimmt: der Tochter eines der Synagogenvorsteher namens Jairus sowie einer Frau, die unter Blutungen litt (vgl. Mk 5, 21–43). Es sind zwei Episoden, in denen zwei Interpretationsebenen vorliegen; die rein physische: Jesus beugt sich über das menschliche Leid und heilt den Leib; und die geistliche: Jesus ist gekommen, um das Herz des Menschen zu heilen, um Heil zu schenken, und fordert, an Ihn zu glauben. So sagt Jesus in der ersten Episode auf die Nachricht, dass die kleine Tochter des Jairus gestorben ist, dem Synagogenvorsteher: „Sei ohne Furcht; glaube nur!“ (V. 36), nimmt ihn ...
Geheilt durch Gottes Gnade
Im Wortlaut die Ansprache des Heiligen Vaters beim Angelus am 1. Juli 2012