Rom (DT) „Ignem in terram“ – so lautet der Wahlspruch, den sich Walter Brandmüller für seine Zeit als Bischof der katholischen Kirche ausgesucht hat. Vom „Feuer“ also ist da die Rede, das Jesus „auf die Erde“ zu werfen gekommen sei. Ein bischöfliches Motto, das, wie der aus Ansbach stammende Kirchenhistoriker, den Papst Benedikt am kommenden Samstag in den Senat der Kardinäle aufnehmen wird, erläuternd hinzufügt, nicht nur einen Ausdruck aus dem Evangelium wiedergibt, sondern auch biografische Züge trägt: Der Name Brandmüller gehe wohl auf einen Müller zurück, der seine Mühle auf einem Stück brandgerodeten Land errichtet habe, sagt der langjährige Präsident des vatikanischen Komitees für die historischen Wissenschaften, der als ...
„Feuer auf die Erde“
Kirchenhistoriker Walter Brandmüller in Rom zum Bischof geweiht. Von Guido Horst