Bischof Reinelt, wie fiel die Entscheidung über das Baukonzept der neuen Propsteikirche? Es war ein spannender Wettbewerb unter den acht Architekten-Entwürfen der letzten Runde. Viele Vorschläge waren empfehlenswert, sodass nicht von vornherein klar war, wer siegt. Dass dann doch recht deutlich das Leipziger Architektenbüro schulz&schulz die Nase vorn hatte, war eine Überraschung. Was gefällt Ihnen an diesem Konzept? Es ist nicht spektakulär im negativen Sinne, sondern signalisiert Aktualität und Bescheidenheit zugleich. Mein erster Eindruck ist, dass sich die neue Propsteikirche ausdrücklich als offenes Gotteshaus präsentiert und zugleich Räume der Geborgenheit für diejenigen bietet, die das wollen. Außerdem gefällt mir das vorgesehene ...
„Ein Signal für Deutschland und Europa“
Der Dresden-Meißener Bischof Joachim Reinelt zum Entwurf der neuen Leipziger Propsteikirche