Zef 2, 3; 3, 12–13; 1 Kor 1, 26–31; Mt 5, 1–12a Wer gilt in unserer Gesellschaft, in unserer Welt etwas? Es sind die Erfolgreichen, diejenigen, welche sich durchzusetzen wissen in Politik, Wirtschaft, Sport oder Showbusiness. In unserer Gesellschaft gelten die etwas, die Einfluss oder Geld haben, die entscheiden und an den Hebeln der Macht sitzen, die ein wichtiges Amt innehaben oder wenigstens mitbestimmen können. Und wer gilt nichts oder wenig in unserer Gesellschaft? Es sind die Armen, die körperlich oder geistig Leidenden, die Arbeitslosen und die Bedürftigen. Die machen keine Schlagzeilen. Sie haben keinen Einfluss und keine Macht. Der Wertmaßstab, nach dem unsere Gesellschaft heute lebt, ist also: Man beurteilt ...
Die Sonntagslesung: Die Karriere der Heiligkeit
Zu den Lesungen des vierten Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr A). Von Martin Grichting