Herr Domkapellmeister, haben Sie zu Ihrem Geburtstag einen besonderen Wunsch? Nein, für mich habe ich eigentlich keinen Wunsch mehr, aber ich hoffe, dass die Reisen meines Bruders in diesem Jahr reibungslos verlaufen und in den Gastländern missionarische Wirkung entfalten und bei uns neues Interesse und Sympathie für unsere Kirche bringen. Inwieweit prägt Sie heute die Frömmigkeit, die Sie im Elternhaus erlebt haben? Die tägliche Eucharistiefeier ist für mich die Grundlage des geistlichen Lebens geblieben. Meine Geschwister und ich haben schon als Kinder jeden Tag die heilige Messe besucht. Auch das tägliche Gebet am Morgen und am Abend, das Tischgebet sowie das häufige Rosenkranzgebet gehören bis heute zu meinem Tagesablauf. Und nach ...
„Die geistliche Lektüre haben wir von klein auf gepflegt“
Der ehemalige Domkapellmeister der Regensburger Domspatzen, Prälat Georg Ratzinger, wird 85