Rom (DT) Hin und wieder sind italienische Berichterstatter erbost: Sie möchten sehen, wie sich Papst Benedikt zu den Menschen beugt, ein Bad in der Menge nimmt, Kinder herzt und Mütter segnet. Fernsehen braucht Bilder. Doch wenn der deutsche Papst nach der Generalaudienz die „prima fila“ auf dem Sagrado vor der Petersbasilika oder in der Synodenaula abschreitet und sich für jeden der Sondergäste ein paar Minuten Zeit nimmt, schaltet das Vatikanische Fernseh-Centrum CTV die Übertragung ab. Was den Nachrichtensendern bleibt, sind die Bilder von der Verkündigung des Papstes, von einem Benedikt XVI., der seine Ansprache vom Blatt abliest.
Der Kirchenlehrer und sein gemischter Chor
In den Medien geht die Stimme des Papstes oft im Nachrichtenstrom aus vatikanischen Räten und Kommissionen unter