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„Das Gefühl, der Hölle entkommen zu sein“

Hunderte irakische Christen haben jetzt in Jordanien Zuflucht gefunden – Ihre Zukunft sehen die meisten aber im Westen Von Oliver Maksan
Foto: Maksan | Oben: Als Karam in Amman ankam, hatte er einen mehrjährigen Leidensweg hinter sich.

Amman (DT) Eine Existenz reduziert auf einen Koffer: Mehr ist Wilson nicht geblieben. Der Mittfünfziger aus Karakosch im Nordirak hat ein ganzes Leben in seiner Heimat zurücklassen müssen. „Mir und meiner Familie ging es sehr gut in unserem Ort. Wir hatten dort eine kleine Fabrik für Limonaden. Mit zwei Lastern fuhren wir unsere Produkte aus. Das alles gehört jetzt ISIS“, sagt er bitter. Als die Dschihadisten Anfang August auf die größte christliche Stadt des Irak vorrückten, ergriff der chaldäische Katholik mit seiner Familie die Flucht nach Erbil, der Hauptstadt der Kurdenregion. Zehntausende taten es ihm in Panik gleich und lösten die größte christliche Flüchtlingskatastrophe im Irak seit Menschengedenken aus.

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