Fulda (DT/KNA) Die katholischen Bischöfe Deutschlands wollen sich vorerst nicht auf konkrete Summen für eine Entschädigung von Missbrauchsopfern festlegen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, sagte am Montag in Fulda, die Kirche sei grundsätzlich auch zu finanziellen Entschädigungen bereit, wolle aber ein gemeinsames Vorgehen mit anderen gesellschaftlichen Gruppen am Runden Tisch der Bundesregierung erreichen. Dabei könne es gestufte Regelungen geben. Die von Opfer-Vertretern geforderten 83 000 Euro Entschädigung pro Person bezeichnete der Erzbischof als für ihn „schlecht vorstellbar“.