Berlin (DT) Weihbischof im Erzbistum Köln, Erzbischof von Berlin, designierter Kardinal – diese Stationen im geistlichen Amt hat Rainer Maria Woelki in nicht einmal einem Jahr zurückgelegt. Gemessen an gesellschaftlich relevanten Kategorien eine beachtliche „Karriere“, könnte man meinen, und das vor dem Hintergrund einer teilweise ätzenden Kritik, die dem neuen Berliner Oberhirten im vergangenen Jahr entgegengeschlagen war. „Umstritten“ oder „erzkonservativ“ waren gängige Etikettierungen, die ihm noch vor seiner Ankunft in der Hauptstadt angeheftet wurden – inhaltliche Begründung: Fehlanzeige.
Berlin braucht Leuchttürme
Erzbischof Woelki im Gespräch mit Joachim Jauer. Von Norbert Axmann