Unter die Verfasser „begeisternder Jesus Bücher“ aus seiner Jugendzeit in den dreißiger und vierziger Jahren zählt Papst Benedikt XVI. im Vorwort von „Jesus von Nazareth“ auch Romano Guardini. Der Papst spielt damit auf den 1937 erschienenen Band „Der Herr“ an. Entstanden war Guardinis Jesus-Buch aus Ansprachen, die er seit 1932 im Sonntagsgottesdienst gehalten hatte. Jetzt hat Markus Zimmermann in der Zeitschrift für Katholische Theologie (1/2009 Verlag Echter Würzburg) anhand ausgewählter Beispiele die Schriftauslegung Guardinis mit den Ergebnissen heutiger exegetischer Forschung verglichen.