In der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio (4/2008 Schwabenverlag Ostfildern) fragt der Bischof von Würzburg und promovierte Kunsthistoriker Friedhelm Hofmann: „Welche Kunst verträgt der Kirchenraum?“ Die „Missachtung“ des alttestamentlichen Bilderverbotes begründet Bischof Hofmann christologisch: „Mit der Menschwerdung Jesu Christi hat uns der unsichtbare Gott sein Angesicht gezeigt, weshalb wir ihn auch abbilden können und dürfen.“ Um auf die Frage nach der Funktion des Kunstwerkes im Kirchenraum zu antworten, greift Bischof Hofmann auf die Unterscheidung zwischen dem narrativen Bild und dem Repräsentationsbild zurück.