Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Das heutige Evangelium erzählt uns die Episode des Mannes, der seit seiner Geburt blind war und dem Jesus das Augenlicht schenkt. Der lange Bericht beginnt mit einem Blinden, der zu sehen beginnt, und schließt – und das ist interessant – mit angeblich Sehenden, die in der Seele weiter blind bleiben. Johannes erzählt dieses Wunder in gerade einmal zwei Versen, denn der Evangelist will die Aufmerksamkeit nicht auf das Wunder an sich lenken, sondern auf das, was anschließend geschieht, auf die Diskussionen, die es hervorruft; auch auf das Gerede. Eine gute Tat, eine Liebestat, führt oftmals zu Gerede und Diskussionen, denn es gibt einige, die die Wahrheit nicht sehen wollen. Der heilige ...
Auf dem Weg von der Blindheit zum Licht
Demut, Geduld, Barmherzigkeit: Der Heilige Vater erläutert am Beispiel einer biblischen Heilung den Weg der Christen – Angelus am 30. März 2014