Rom (DT/KNA) Der frühere päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele (46) leidet nach den Worten seines Anwalts und ist reumütig. „Paolo wollte dem Papst helfen. Er hat in gutem Glauben geirrt“, sagte der Jurist Carlo Fusco der italienischen Illustrierten „Oggi“. Gabriele steht als Hauptverdächtiger in der „Vatileaks“-Affäre im Visier vatikanischer Ermittler. Sein Anwalt sagte, er rechne am 6. oder 7. August mit der Entscheidung, ob gegen Gabriele ein Verfahren wegen Diebstahls interner Dokumente eröffnet werde. Gabriele habe alleine gehandelt und dem Papst inzwischen einen persönlichen Brief geschrieben, sagte der Anwalt.