Vatikanstadt (DT/rv) Die anhaltenden Übergriffe auf Christen in Indien sind wesentlich brutaler als bisher bekannt. Das berichtet die Nachrichtenagentur „Idea“. Pastoren würden von extremistischen Hindus bei lebendigem Leibe verbrannt, so die Agentur unter Berufung auf das deutsch-schweizerische Missionswerk Inter-Mission. Bei den Übergriffen im Bundesstaat Orissa, bei denen über Weihnachten mindestens 730 Häuser von Christen und 95 Kirchen niedergebrannt wurden, ist ein Pastor nach Augenzeugenberichten auf diese Weise ermordet worden. Am 15. Januar seien vier Pastoren ebenfalls von Hindu-Extremisten gefangengenommen und unter Anfeuerungsrufen einer aufgebrachten Menge von „Christen-Hassern“ verbrannt worden.