„Obwohl ich sie immer in Unsicherheit und nicht bleibend bewohnte, war die Mönchszelle für mich der willkommene Aufenthalt“, bekannte Rabanus Maurus (Statue um 1260 im Diözesanmuseum Mainz; Foto: KNA) in seiner selbstverfassten Grabinschrift. Wenn er sich selbst als Mönch ansah, war er für seine Zeit, das neunte Jahrhundert, Gelehrter, Abt von Fulda und Erzbischof von Mainz – einer der bedeutendsten Köpfe der karolingischen Renaissance. Noch tausend Jahre später rühmte man ihn als „Praceptor Germaniae“.
Tagesheiliger: 4. Februar: Der heilige Rabanus Maurus
Von Reinhard Nixdorf