Wie die Kirche an ihrer Sprache verreckt“ hat der Politikberater Erik Flügge in einem 2016 erschienenen Buch untersucht. Man mag von dieser Titelformulierung wie vom Buch selbst halten, was man will, aber doch hat Flügge mit einer bedeutenden Einsicht den Nagel scheinbar auf den Kopf getroffen: Die Kirche und die Menschen in ihr müssen über ihren Sprachgebrauch nachdenken. Dabei ist es nicht nur wichtig, auf scheinbar plumpe Formulierungen zu verzichten, sondern auch schwierige und komplexe Begriffe verständlich darzustellen. Denn beides gehört zusammen: Die Sprache der Kirche darf nicht unterfordernd, aber eben auch nicht überfordernd sein.
Sprachlotse für Studienanfänger
Ein Nachschlagewerk erläutert theologische Grundbegriffe. Von Fabian Brand