Um die Mitte des 6. Jahrhunderts kam im Zuge der iro-schottischen Wandermönche, die auf dem Festland missionierten, auch der mutmaßliche Königssohn Wendelinus in die Gegend des heutigen Saarlandes, wo es ihm so gut gefiel, dass er sich zunächst als Einsiedler dort niederließ und später Abt der ältesten Klostergründung auf deutschem Territorium überhaupt wurde, im heutigen Tholey, am Fuße des Schaumbergs nahe St. Wendel. Als er im Ruf der Heiligkeit stehend im Jahre 617 verstarb, wollten ihn seine Mönche in Tholey begraben – doch jeden Morgen, erzählt die Legende, fanden sie den Sarg wieder neben dem Grab, statt unter der Erde vor.
Jubiläum in St. Wendel
Wallfahrtswochen zum 1 400. Todestag des heiligen Wendelinus