Ich bin der Sohn von Flüchtlingen. Wir lassen es nicht zu, dass Extremisten die Hoheit über unsere Jugendlichen gewinnen.“ Mit diesem klaren Bekenntnis stellte sich Simon Jacob, Mitglied des Zentralrats Orientalischer Christen in Deutschland, den rund 80 Zuhörern in Köln vor. Sie waren auf Einladung der Joseph-Höffner-Gesellschaft zum 29. Todestag des Kardinals und Erzbischofs von Köln, Joseph Höffner, zu einem Gottesdienst in den Kölner Dom und dem anschließenden Vortrag gekommen. Der 38-Jährige Jacob erreichte als Zweijähriger Deutschland mit seinen Eltern und ist Mitglied der assyrischen Kirche.
Das Wort ist stärker als jede Waffe
„Kein Glaube ohne Leidenschaft“: Simon Jacob berichtet beim Jahrgedächtnis für Kardinal Höffner von seinem Einsatz für interreligiösen Dialog. Von Bernhard Raspels