Neresheim (KNA) In der Benediktinerabtei Neresheim steht noch nicht fest, was mit mehr als vier Millionen Euro geschehen soll, die dem Kloster nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) zustehen. „Wir sehen uns auch nicht unter Zeitdruck“, sagte Prior Albert Knebel am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Mehrere Gerichte hatten sich jahrelang mit dubiosen Finanztransaktionen im Umfeld der Abtei im Ostalbkreis befasst. Es ging um Geschäfte und mutmaßliche Steuerhinterziehungen, die der jahrzehntelang amtierende Klosterchef Norbert Stoffels offenbar im Alleingang vollzogen hatte. Die Existenz von Konten mit mehr als vier Millionen Euro wurde erst nach Stoffels Tod im Jahr 2013 bekannt.
Abtei prüft Umgang mit Millionenfund
In der Benediktinerabtei Neresheim steht noch nicht fest, was mit mehr als vier Millionen Euro geschehen soll, die dem Kloster nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) zustehen.