Marius Reiser wurde 1954 geboren. Nach dem Abitur studierte er Theologie, Sinologie und Klassische Philologie. 1983 promovierte er im Fach Theologie an der Universität Tübingen, 1989 folgte die Habilitation. Von 1991 bis 2008 war Reiser Professor für das Neue Testament an der Universität Mainz. Er legte damals seine Professur aus Protest gegen den sogenannten „Bologna-Prozess“ nieder. Forschungsschwerpunkte Reisers beschäftigen sich mit Philologie, der hellenistischen Umwelt des Neuen Testaments sowie mit eschatologischen Fragen. Im Gespräch mit der „Tagespost“ äußert er sich über den Umgang mit der Schrift und den Anspruch des „unbequemen Jesus“.
Wunder tun gehört zu Gottes Wesen
Ein Gespräch mit Marius Reiser über Jesusbücher, die Taubheit des aufgeklärten Menschen und eine geistliche Lesart des Evangeliums. Von Benedikt Bögle