Vatikanstadt (DT/KNA) Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hält künftige Überraschungsbesuche von Papst Franziskus in Krisengebieten für denkbar. Der Papst erhebe sein Wort immer dann für den Frieden, wenn dieser bedroht sei, und ohne sich um das Risiko zu kümmern, von einer Partei instrumentalisiert zu werden, sagte Parolin in einem Interview, aus dem die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ (Mittwoch) zitiert. „Er wird diese Friedensliebe auch mit seiner möglichen, vielleicht ganz plötzlichen Anwesenheit an Konfliktorten tun“, so die Nummer Zwei des Vatikan. Der Papst könnte dabei die „wirksamsten und überraschendsten“ Gesten finden.
„Wirksamste Gesten“
Parolin hält Überraschungsmissionen des Papstes für möglich