Rom (DT) Der Besuch des Papstes am vergangenen Sonntag in der „roten Stadt“ Bologna – früher einmal eine Hochburg der Kommunisten – begann mit zwei ausdrucksstarken Gesten, mit denen Franziskus wie so oft Randgruppen in die Mitte der Aufmerksamkeit der Kirche und der Medienwelt rücken wollte. Am frühen Vormittag war er im nahe gelegenen Cesena mit Vertretern der Bürgerschaft und anschließend mit Priestern und Ordensleuten in der Kathedrale zusammengekommen, dann ging es mit dem Hubschrauber nach Bologna, wo der Papst zunächst ein regionales Flüchtlingszentrum besuchte. Es waren etwa tausend Personen, die ihn dort erwarteten, die Leitung des Zentrums, freiwillige Helfer und in übergroßer Mehrheit die Migranten, ...
Wenn der Papst die Gemüter erregt
In Bologna speiste Franziskus mit Armen in einer Basilika: eine „Profanierung“ des Kirchenbaus? Von Guido Horst