Brüssel (DT/KNA) In Belgien reißt der Streit um die spektakulären Hausdurchsuchungen bei Kirche und Missbrauchs-Untersuchungskommission vom Juni nicht ab. Ob die Durchsuchungen und Beschlagnahmungen zulässig waren, muss jetzt erneut von einem Gericht geprüft werden, entschied der Kassationshof des Landes am Dienstag nach Angaben des Fernsehsenders VRT. Ob die beschlagnahmten Unterlagen zurückgegeben werden, bleibt damit zunächst weiter offen. Mitte August und Anfang September hatten Prüfungsinstanzen erklärt, dass das Vorgehen der Justiz vom Juni unrechtmäßig war – zu Unrecht, wie der Kassationshof VRT-Angaben zufolge jetzt urteilte. Grund seien Verfahrensfehler bei der Kontrollinstanz.