Mehr als zwei Jahre wurde daran gearbeitet, mehr als eineinhalb Jahre lang war sie angekündigt worden, die erste Sozialenzyklika Benedikts XVI. Sie sollte Fragen der Globalisierung behandeln und auch auf die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise eingehen, die seit Herbst 2008 die Welt in Atem hält. Am 22. November 2007 sprach Kardinal Martino, der Präsident des Päpstlichen Rates Justitia et Pax, bei der Eröffnung eines Kongresses zum 40jährigen Jubiläum von Populorum progressio in Rom zum ersten Mal öffentlich von der neuen Enzyklika, dann wieder und wieder bei den Vollversammlungen der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften 2008 und 2009, bei der Vorstellung der Botschaft zum Weltfriedenstag 2009 und bei anderen Gelegenheiten.
Weit mehr als eine Globalisierungsenzyklika
Die humane Entwicklung jeder Gesellschaft entscheidet sich am Umgang mit der Technik der Biomedizin – Anmerkungen zu Caritas in veritate