London (DT/KNA) Die britische Gleichstellungs- und Menschenrechtskommission will die Klagen von vier Briten vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof wegen Diskriminierung aus religiösen Gründen unterstützen. Die britischen Richter hätten die Gesetze zur Gleichbehandlung zu eng ausgelegt, erklärte Kommissionsvertreter John Wadham laut Berichten des Senders BBC und der Zeitung „Daily Mail“ (Dienstag). Dies habe dazu geführt, dass Arbeitgeber Christen in ihrer Religionsausübung unnötig eingeschränkt hätten. Die Kommission wolle erreichen, dass Richter das Recht breiter auslegen, so Wadham. Dies sei sowohl im Sinne derer, die religiös sind, als auch derer, die es nicht sind.