Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Im heutigen Abschnitt aus dem Evangelium (vgl. Matthäus 20, 1–16) finden wir das Gleichnis über die Tagelöhner, das Jesus erzählt, um zwei Aspekte des Himmelreichs zu vermitteln: erstens, dass Gott alle rufen möchte, für sein Reich tätig zu sein; zweitens, dass er am Ende allen denselben Lohn bezahlen will, nämlich das Heil, das ewige Leben. Der Herr eines Weinbergs, der für Gott steht, verlässt am frühen Morgen sein Haus, stellt eine Gruppe von Arbeitern an und einigt sich mit ihnen auf den Lohn von einem Denar für den Tag: das war ein gerechter Lohn. Auch in den folgenden Stunden verlässt er bis zum späten Nachmittag sein Haus – fünf Mal an jenem Tag –, um weitere Arbeiter ...
Über die Logik der Liebe des Vaters
Im Wortlaut die Ansprache des Heiligen Vaters beim Angelus am 24. September 2017